Weitsicht

1856 kam Bischof Anastasius von Indien zu einem arbeitsreichen «Urlaub» nach Europa zurück. In der Schweiz, wo er begeistert empfangen wurde, blieb er nur drei Wochen. Es drängte ihn weiter nach Frankreich und England, um mit Wohltätern, Hilfswerken und der englischen Kolonialregierung in London zu verhandeln.

Auf der Rückreise musste er in Rom zurückbleiben und dort als Missionssekretär im Dienste der Kapuziner arbeiten. Für den Orden war seine Anwesenheit ein Glück, denn aus seinen Erfahrungen in Indien trug er entscheidend zur Reorganisation ihrer Missionen bei. Auch im Vatikan war er sehr geschätzt.

In dieser Zeit konnte sich der inzwischen gesundheitlich angeschlagene Bischof Anastasius etwas erholen.

«Dem Menschen ist in der Welt nichts so gefährlich, als grosses und allseitiges Glück, er vermag es nicht zu tragen.»

(Brief an die Familie, 12. November 1843, aus Rom)

Diese Stele ist gestiftet von: Alois Eberli, Altwis